Die Kieferknochenresorption ist ein natürlicher Prozess, bei dem sich der Kieferknochen nach Zahnverlust abbaut. Ohne die Stimulation durch Zahnwurzeln schrumpft der Knochen allmählich.
Hauptursachen für Kieferknochenabbau
✔ Fehlende mechanische Stimulation – Kauen hält den Knochen gesund; ohne Belastung beginnt er zu schwinden.
✔ Verlust des parodontalen Ligaments – Das Band, das den Zahn mit dem Knochen verbindet, verschwindet.
✔ Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis) – Infektionen können den Knochen schwächen und den Abbau beschleunigen.
✔ Systemische Erkrankungen – Krankheiten wie Osteoporose können den Knochenverlust verstärken.
Wie schnell tritt Kieferknochenabbau auf?
🦷 Erste 6 Monate – Bis zu 25 % des Knochenvolumens kann nach einer Zahnextraktion verloren gehen.
🦷 Fortschreitender Prozess – Der Knochenabbau setzt sich über Jahre fort und kann das Gesicht verändern.
🦷 Beschleunigung durch bestimmte Faktoren – Rauchen, Diabetes oder Parodontitis verstärken den Abbau.
Wie kann man Knochenabbau verhindern?
✅ Zahnimplantate – Ersetzen fehlende Zähne und stimulieren den Knochen ähnlich wie natürliche Zahnwurzeln.
✅ Knochenaufbau (Augmentation) – Erhöht das Knochenvolumen und stabilisiert den Kiefer.
✅ Gesunde Ernährung – Kalzium und Vitamin D stärken die Knochen.
✅ Gute Mundhygiene – Verhindert Infektionen, die den Knochenabbau beschleunigen.
Häufige Fragen
❓ Führt der Verlust eines einzelnen Zahns zu spürbarem Knochenverlust?
🗸 Ja, selbst der Verlust eines einzigen Zahns kann den Abbauprozess auslösen.
❓ Verhindern Zahnprothesen den Knochenabbau?
🗸 Nein, Prothesen liegen nur auf dem Zahnfleisch auf und stimulieren den Knochen nicht.
❓ Was ist die beste Methode, um Knochenabbau nach einer Zahnextraktion zu verhindern?
🗸 Eine frühzeitige Implantation hilft, die Knochenstruktur zu erhalten.